Ich glaube es gab keinen konkreten Schlüsselmoment, der mich dazu brachte mich mehr mit Null Müll im Bad (auch Zero Waste) zu beschäftigen. Es begann eher mit dem Thema Minimalismus, ich empfinde es als sehr befreiend einen überschaubaren Besitz zu haben und mir der Wahl dessen bewusst zu sein. Es war gar nicht so stark der Gedanke etwas Gutes für die Umwelt zutun. Das ist eher ein Nebeneffekt gewesen. In erster Linie fand ich es interessant, all das was einen täglich umgibt und gelehrt wird zu hinterfragen. „Brauche ich das wirklich?“ Und wenn ja, welche Alternativen gibt es?“.
Wenn ich mich in meinem Umfeld umsehe, bin ich oft erschrocken wieviel wirklich unnötige Sachen gekauft werden und wie wenig es eine Rolle spielt, wo diese her kommen, geschweige denn wo das was übrig bleibt landet. Vielleicht kennst Du das Bild des Fotografen Justin Hofman. Es zeigt ein Seepferdchen, was sich an einem Wattestäbchen festhält, welches im Meer treibt. Irgendwie hat sich das Bild bei mir eingebrannt. Nicht nur, dass ich es extrem ranzig find wie Tiere in unserem Müll schwimmen müssen, sondern auch darin und daran verenden. Der Gedanke „Wie wäre es für mich solchen Umständen (machtlos) ausgesetzt zu sein?“ trägt mich oft schnell an einen eindeutigen Standpunkt.
Ich weiß, Null-Müll im Bad (Zero Waste) hat immer den Beigeschmack von Verzicht, dabei geht es gar nicht darum sich etwas zu verbieten. Vielmehr denke ich, wenn man beginnt darüber bewusst nachzudenken, womit man sich umgibt, ist der wichtigste Schritt getan. Etwas anzustreben ist immer noch besser als es von vorn herein abzulehnen, weil es unmöglich erscheint.
Ich möchte daher beginnen dir etwas mehr darüber zu erzählen, was Du im Badezimmer tun kannst um Plastik zu sparen und umweltfreundlicher zu handeln. Ich halte es für den leichtesten Einstieg mit schnell sichtbaren Erfolgen. Wenn ich mir meine Küche und das Thema Einkäufe her nehme bin ich bei weitem nicht so zufrieden wie mit dem Badezimmer.
Als ich auszog etwas anders zu machen
Ich beschäftige mich länger mit dem Thema Nachhaltigkeit und Zero Waste als ich tatsächlich versuche umzusetzen. Das liegt daran, dass in anfangs bei meinen Eltern noch wohnte und mein Handlungsspielraum begrenzt war. Ich konnte persönliche Kleinigkeiten anpassen wie meine Zahnbürste oder Duschprodukte. Aber Waschmittel oder Reinigungsmittel unterlagen nicht meiner Entscheidung, geschweige denn deren Pflegeprodukte. Somit verbrachte ich viel Zeit mit der Planung für den Moment in dem ich alleinige Entscheidungsgewalt und natürlich auch Verantwortung haben würde.
Ich finde es auch einfach schön nicht soviel Trödel überall stehen zu haben und super easy alles reinigen zu können ohne die Parfum- und Lippenstift-Sammlung die dort steht seit ich denken kann (wahrscheinlich noch länger ?) wegräumen zu müssen.
Wie alles begann – festes Shampoo und Duschgel
Jeder Mensch ist ja ein bisschen anders, was seine Haut und Haare an Pflegeprodukten verträgt. Meine Haut ist sehr empfindlich und neigt eher dazu zu trocken zu sein. Früher teilweise so sehr, dass ich offene Stellen bekommen habe und viel nachpflegen musste, damit es nicht schlimmer wird. Daher bin ich bei neuen Seifen/Duschgel etwas wählerisch und vorsichtig. Also begann eine kleine Testphase, die zum Glück nicht all zu lange war. Etwa nach dem 3. oder 4. festen Duschgel war ich bei einem Produkt bei dem ich bleiben konnte und wollte.
Erste Probleme mit fester Seife
Das Problem, was ich den ersten Seifen hatten war, dass sich die Haut total „stumpf“ anfühlt. Vielleicht kennst Du das von Seifen vom Händewaschen, dass sich die Hände nicht gepflegt, sondern einfach nur clean anfühlen, als ob jeglicher natürlicher Schutz auf der Haut auch direkt weg ist. Und da ich keinen Rasierschaum verwende, sondern nur Seife, war es auch dafür zu bremsend um angenehm um über die Haut zu gleiten. Ich glaube das musst Du einfach für Dich selbst ausprobieren.
Wo ohne Müll einkaufen? ?
Im Online Shop „Tante Olga“ findest Du viele unverpackte Produkte u.a. auch Körper- und Haarwaschseifen. Die Produkte sind gut beschrieben und du kannst schnell erfassen, welche davon für Deinen Haut- und Haartyp geeignet sind. Ich bin damals mit dem Calendula-Ghassoul Shampoo Bit und der Haarwaschseife Natur gestartet. Erstere hatte ich glaube 2-3 mal nachbestellt.
Mittlerweile bin ich bei „Duschbrocken“ gelandet. Neben ein sympathischen Auftritt der Marke ist die Qualität auch nach einigen Nachbestellungen immer gleich gut. Die Auswahl beschränkt sich auf 4 Sorten, was sich wenig anhört, ich aber als sehr angenehm empfinde. Ab und zu gibt es auch eine Special Edition, wie „Granate Renate“ an Weihnachten. ?
Worauf man echt achten muss ist die Lagerung der Produkte. Vor allem bei den Shampoo Bits aus dem „Tante Olga“ Shop habe ich in Erinnerung, dass diese sich recht schnell auflösen – praktisch zum im Haar verteilen, ungünstig wenn man länger etwas davon haben will. ? Also am besten nicht dauerhaft dem Wasser aussetzen. Ich habe schon mehrfach Bewertungen unterschiedlicher Produkte gelesen, die sich darüber beschwerten, dass die Haltbarkeit so gering ist und man ja gar nicht viel gut macht. Ich denke das liegt daran, dass man oft unbewusst zu unbedacht und/oder verschwenderisch damit umgeht.
Natürliches Haarwaschmittel
Das Thema Haarpflege startete etwas anders. Ich habe lange Haare, die auch eher etwas trocken sind und nach einer gewissen Zeit spröde werden. Irgendwann habe ich mich belesen und bin auf den Trichter von silikonfreien Shampoos gekommen. Silikone machen das Haar zwar im ersten Moment geschmeidiger und leichter kämmbar, legen sich aber über die Zeit als eine Art Versiegelung um dieses und es wird schwerer und trocknet darunter aus.
Auch aus Umwelt-Aspekten ist es besser auf silikonhaltige Shampoos zu verzichten, denn diese gelangen ins Abwasser und sind auf natürliche Weise schwer abbaubar.
Festes Duschgel
Mit der Umstellung des Duschgels auf eine feste Variante lag auch das Shampoo nahe. Wie zuvor musste ich auch hier etwas ausprobieren. Glücklicherweise kamen meine Haare ebenfalls mit den „Duschbrocken“ Produkten sehr gut klar, so konnte ich nochmal ein Produkt im Badezimmer reduzieren. Ab und zu wechsle ich noch zu einem anderen festen Shampoo. Bei monotoner Nutzung reduziert sich bei mir der Pflegeeffekt.
Im örtlichen Kaufland gibt es von der Marke Sante ein „festes Glanz Pflege-Shampoo“. Das nehme ich ganz gern, wenn ich merke meine Haare sind irgendwie schwer, wenn ich lange Zeit einseitig mit „Duschbrocken“ gewaschen habe.
Bei der Haarpflege muss man anfangs manchmal etwas geduldig sein. Nicht immer sind die Haare direkt perfekt und man muss ihnen etwas Zeit für die Umgewöhnung geben. Das Durchhalten lohnt sich aber. ?
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Haarseife und festes Shampoo – der Unterschied
Das schäumt ja gar nicht?! Abgesehen von der etwas ungewohnten Art das Shampoo nicht aus der Tube zu drücken, sondern ein Stück Seife darüber zu reiben, fällt Dir vielleicht noch etwas auf – es schäumt nicht. Zumindest dann, wenn du so genannte Haarseife erwischt hast. Sie besteht in der Basis aus Fett und Lauge mit Zusatz verschiedener Öle zur Pflege. Bei der Haarseife können Rückstände im Haar bleiben, die es strähnig wirken lassen. Um das zu vermeiden hilft es das Haar mit einer so genannten sauren Rinse nachzuhandeln. Ein Gemisch aus Apfelessig und Wasser entfernt diese Rückstände und schließt die Schuppenschicht. Ich habe das auch ausprobiert, war mir aber persönlich zu umständlich.
Festes Schampoo
Bei festem Shampoo ist es so, dass es quasi normales Shampoo ist, welches entwässert wurde. Dabei behält es natürlich seine Eigenschaften wie das Schäumen. Ein weiterer großer Vorteil festen Shampoos, wie auch der Haarseife ist, dass sie nicht in einer Plastikverpackung zu dir kommt, sondern in einem kleinen Umkarton aus Pappe oder einfach in Packpapier eingewickelt. Häufig verzichten Firmen dabei auch auf Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikone und aggressive Tenside.
Bei festen Pflegeprodukten, egal ob Shampoo oder Duschgel, solltest du, wie bereits erwähnt, darauf achten es trocken zu lagern, damit Du möglichst lange etwas davon hast. Am besten eignet sich ein luftdurchlässiger Beutel. Ich z.B. habe zwei Sisalsäckchen die an einem Haken in einem Bereich hängen, der nicht permanent Wasser abbekommt. So kann alles gut nach dem Baden oder Duschen abtrocknen und zerfällt nicht in seine Bestandteile. Es gibt auch Aufbewahrungsschachteln, falls Dir so etwas mehr zusagt.
Deine Vorteile
Natürlich reduzierst du immer weiter auf Null Müll in deinem Badezimmer. Zweitens wird ist dein Bad immer optisch aufgeräumt und übersichtlich, wirkt dadurch sauber und einladend. Nicht zu verachten ist, dass das sauber machen super schnell von der Hand geht. Und ein ebenso wichtiger Aspekt ist das Geld-Sparen durch die Minimierung deiner Bad-Utensilien.
Die Reiseapotheke
Du verreist gern? Dann solltest Du es unbedingt mal mit festem Shampoo oder Duschgel versuchen. Du kannst es bedenkenlos ins Handgepäck packen, sie unterliegen keiner Mengeneinschränkung und können nicht auslaufen. Wenn Du nicht alles einpacken willst, dann schneide Dir ein Stück ab und lass den Rest Daheim auf Deine Rückkehr warten.
Rasierhobel
Bleiben wir doch gleich in der Dusche. Was ich immer wieder für einen meiner besten Käufe ever halte, ist der Rasierhobel. Was brachial klingt, ist mehr als halb so wild. Er bietet nicht nur den Vorteil plastikfrei zu sein. Du sparst auch eine ganze Menge bei den Klingen. Herkömmliche Rasierklingeln kosten im Schnitt 2,00-4,50 Euro, beim Rasierhobel bist du mit unschlagbaren 0,25 Euro dabei. Der Preis generell ein Knackpunkt, denn als Frau wird man hier ziemlich über den Tisch gezogen.
Vorsicht vor „Pink Tax“
„Pink Tax“ ein Aufschlag der vor allem bei Kosmetik-Produkten (aber auch Kleidung oder z.b. dem Friseurbesuch) für Frauen obendrauf kommt. Zwei Produkte, gleiche Qualität, das eine pink, das andere blau und dann doch unterschiedliche Preise. Sei aufmerksam bei dem was Du kaufst. Ich habe vor dem Rasierhobel auch eher zu Männerprodukten gegriffen, weil diese nicht nur günstiger, sondern gefühlt auch schärfer und länger haltbar waren.
Rasierhobel im Detail
Zurück zum Thema: Es gibt verschiedene Modelle, mit festen oder beweglichen Köpfen, zum Aufschrauben beim Klingenwechsel oder Butterfly-Verschluss. Ich nutze einen der Marke WLDOHO mit einem Griff aus Holz zum Aufschrauben. Der ist nicht nur recht schick, sondern auch sehr hochwertig, meinem Eindruck nach. Alles, was man beim Rasierhobel tauscht ist die Klinge, die rein aus Edelstahl besteht und 0 Plastikmüll verursacht. Diese kommen in den Restmüll. Wickle sie am besten in etwas Papier ein, um die Verletzungsgefahr zu minimieren.
Die Benutzung des Rasierhobels
Bei der Nutzung ist es wichtig, dass Du nicht stark aufdrückst. Der Rasierhobel hat ein hohes Eigengewicht und Du musst ihn einfach, etwa in einem 30° Winkel, über die Haut gleiten lassen. Am Anfang ist man etwas vorsichtig und respektvoll. ? Aber mit jedem Mal schwinden die Bedenken. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht wesentlich besser und weniger reizend für die Haut, als mit anderen Rasierern.
Zum Thema Rasierschaum kann ich leider gar nichts wissenswertes beisteuern, außer dass ich diesen für vollkommen überflüssig halte. Ein Mal probiert, aber ich sehe keinen Nutzen den Seifenschaum nicht genauso hätte, nie mehr benutzt. Spart natürlich 100% Müll. ?
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Bambuszahnbürste und Zahnreinigungstabs
Mittlerweile kann man in fest jeder Drogerieabteilung des Supermarkts Zahnbürste aus Bambus kaufen. Meine erste Zahnbürste habe ich noch online bestellt, da ich so etwas in unserer ländlichen Gegend nicht gefunden habe.
Was mich etwas an diesen stört ist, dass die Stufe „Mittel“ eher wie Weich ist bzw. so anfühlt für mich. Und den Grad „Hart“ gibt es nicht oder ich habe es noch nicht gefunden. ?♀️ Das Reinigungsergebnis ist identisch mit dem einer herkömmlichen Handzahnbürste. Es ist eher eine persönliche Präferenz, dass sie härter sein könnte.
Inovativer Bambus
Was ich ganz interessant finde ist, dass es mittlerweile sogar für elektrische Zahnbürsten Aufsätze aus Bambus gibt. Auf der Website der Marke „Hydrophil“ findest du Bambuszahnbürsten in unterschiedlichen Härtegraden und auch Zahnbürsten für Kinder. Ich nutze meistens Zahnbürsten von „The Humble Co.“, da es diese in den örtlichen Einkaufsmärkten gibt. Praktisch sind auch die unterschiedlichen Bürstenfarben, damit jeder seine Zahnbürste von der des Anderen auf den ersten Blick unterscheiden kann.
Die Wahrheit über antibakteriell
Bambus wird häufig mit dem Label „antibakteriell“ versehen, was den Eindruck erweckt, es wäre besonders hygienisch. Das stimmt allerdings nur teilweise. Denn wie jedes Holz kann es bei dauerhafter Feuchtigkeit schimmeln. In die kleinen Rillen und Öffnungen für die Borsten können Wasser und Speisereste eindringen und sich Keime entwickeln. Du solltest Deine Zahnbürste daher immer gut trocknen lassen. Teilweise wird empfohlen, zwei Zahnbürsten zu nutzen, damit sich die Trocknungszeit erhöht. Ich selbst hatte aber nie Probleme und nutze nur eine Bürste, die ich ganz normal in ein Glas stelle zum Trocknen.
Die Keimbildung ist übrigens gleichermaßen bei Zahnbürsten aus Kunststoff. Also egal welche Art von Zahnbürste du benutzt, wechsle sie nach etwa 3 Monaten und lasse sie immer gut abtrocknen.
Entsorgung deiner Bambuszahnbürste
Bei der Entsorgung ist es wichtig, den Kopf der Zahnbürste abzutrennen. Die Borsten bestehen nämlich aus Nylon und verrotten nicht. Dazu kannst du eine Zange nehmen und die Borsten herausziehen oder auch einfach *knack* den Bürstenkopf abbrechen.
Kein Zähneputzen ohne Zahncreme
Hier stehe ich noch vor einem Fragezeichen, denn einen guten Ersatz für die Zahncreme aus der Tube habe ich noch nicht gefunden. Reinigungstabs für die Zähne habe ich ausprobiert und war nicht so richtig begeistert. Irgendwie ist man ziemlich darauf konditioniert, dass etwas schäumen und einen gewissen Geschmack oder Geruch haben muss, damit etwas „sauber“ ist. Einen ähnlichen Zwiespalt hatte ich mit der Haarseife – kein Schaum und schon ist man irritiert oder hält es für unzureichend.
Reinigungstabs für den Mund ?
Bei den Reinigungstabs verhält es sich so, dass man eine Tablette in den Mund nimmt, zerkaut und dann wie gewohnt mit der Zahnbürste putzt während man die Tabteile im Mund behält. Fand ich sehr gewöhnungsbedürftig und hatte hinterher nicht dieses Frischegefühl, wie mit einer herkömmlichen Zahncreme. Besser wäre es natürlich um Plastik zu sparen, denn die Tabs sind in einem kleine Gläschen mit Metalldeckel.
Weitere Alternativen zur Zahncreme
Nach Alternativen habe ich mich bereits umgeschaut, aber bisher noch nicht versucht. Sehr lange auf der Merkliste ist beispielsweise die Zahnpasta aus dem Glas der Marke „Ben & Anna“. In deren Onlineshop findest du auch eine Bambuszahnbürste, plastikfreie Duschprodukte und Deos. Ich bin persönlich Fan davon möglichst alles bei einem Shop zu kaufen um den Versand minimal zu halten.
Es gibt auch feste Zahnpasta am Stiel, bei der man die angefeuchtete Zahnbürste nimmt und sich etwas vom Block abreibt. Ob das so praktisch ist, kann ich nicht sagen. Ich stelle es mir eher schwierig vor. ?
Miswak – bitte was?
Eine eher unbekanntere Methode in unserer Kultur sich die Zähne zu putzen ist die Nutzung eines Miswak-Zweiges. Die Zweige stammen vom sogenannten Zahnbürsten-Baum der in den Arabiens, Ostafrikas und Vorderasiens wächst. Der Zweig kombiniert Zahnbürste und -pasta in einem und du brauchst kein Wasser. Das vordere Stück des meistens etwa 15 cm langen Zweiges wird angeschnitten und dieses so lange angekaut, bis es ausfranst und eine Bürste bildet.
Benutzung des Miswak-Zweiges
Damit streichst du über deine Zähne und massierst das Zahnfleisch. Ich kann hier nur von dem erzählen, was ich dazu gelesen habe, denn selbst habe ich es noch nicht ausprobiert, obwohl ich das schon lange im Sinn habe. Was mich etwas abhält, sind die langen Transportwege, denn meist kommen die Zweige aus Pakistan. Andererseits ist der Bambus aus China besser? Fragwürdig, aber irgendwie ist der Gedanke bei Miswak mehr da. Wahrscheinlich, weil Bambus mittlerweile eine größere Präsenz in unserem Alltag hat und greifbarer wirkt.
Null Müll im Bad Vorteil
Vorteilhaft ist jedenfalls, dass der Miswakzweig nun ja nun mal ein Zweig und dadurch zu 100% kompostierbar ist. Einen Testbericht einer Zahnärztin kannst du dir hier nachfolgend anschauen, um einen Eindruck von der Handhabung zu bekommen. Auch ein Blick in die Kommentare lohnt sich, denn dort schreiben einige von ihren Erfahrungen mit der Miswak. Klingt eigentlich gut, denke das probiere ich irgendwann schon noch aus. ?
Okaaay lets go – so kannst Du beginnen
Wirf auf keinen Fall jetzt alle Produkte in den Müll und kaufe komplett neu. Verbrauche in Ruhe angefangene Produkte, verschenke noch verschlossene Produkte, wenn Du weißt, Du wirst sie nicht nutzen. Weise ggf. Dein Umfeld darauf hin, dass du dein Konsumverhalten umstellst, denn oft bekommt man Dinge geschenkt die man eigentlich gar nicht braucht oder wollte. ?
Beobachte weiterhin dein Kaufverhalten und hinterfrage es stets. Ansonsten… ausprobieren und offen bleiben für Neues. Mehr ist es nicht. ?
Solltest Du andere Erfahrungen haben, als ich sie gemacht habe oder vielleicht noch mehr Anregungen haben um Plastik im Badezimmer zu sparen, dann teile sie gern in den Kommentaren. ?
Weitere Ideen
Für Fragen, Kritik und Anregungen kannst du mir gern in den Kommentaren schreiben, ich freue mich auf deine Nachricht.
Weitere Beiträge passend zu Thema „Null Müll im Bad“ sind bereits geplant, z. B. fehlt hier noch das Thema Cremes usw., aber auch hier habe ich schon tolle Alternativen, von denen ich dir bald berichten kann.