Bereits seit etwa 4,6 Milliarden Jahre ist die Erde Schauplatz spektakulärer Ereignisse und nur die wenigstens Menschen hatten bisher die Chance sie mit eigenen Augen vom Weltraum aus zu betrachten. Trotz dessen, dass der Mensch unbedeutend klein zu unserem Heimatplaneten mit einem Durchmesser von ca. 12.700 Kilometern ist, hat dessen Handeln und zu eigen machen der geografischen Gegebenheiten und Rohstoffe starken Einfluss auf das gesamte „System“ Erde.
Doch in diesem Beitrag möchten wir nicht die Probleme eingehen – puh ?.
Wir möchten einige seltsame, und für Dich hoffentlich neue Fakten, rund um die Erde mit Dir teilen.
Luftverkehr
Wusstest Du schon, dass die größte Säugetierwanderung am Himmel stattfindet? Sicherlich hast Du schon Mal eine Dokumentation gesehen, wie Gnus zwischen Kenia und Tansania umherziehen. Bereits diese zählen etwa 1,3 Millionen Tiere.
Richtig wild, wird es allerdings auf dem Weg von der Demokratischen Republik Kongo und Sambia. Mehr als 10 Millionen von Flughunden fliegen jährlich diese Strecke ab. ?
Das größte Lebewesen
An welches Lebewesen denkst Du, wenn Du an das größte der Erde denkst? ?? ?? Beides ist leider falsch, denn es ist ein Pilz. Ein Honigpilz im US-Bundesstaat Oregon erstreckte sich auf einer Fläche von etwa 809 Hektar und musste tausende Jahre als sein. Der größte Teil von Pilzen befindet sich nicht auf der Erdoberfläche, sondern ist ein feines Gewebenetz, was sich im verborgenen, unterirdisch erstreckt.
Ebenso wird von einem dunklen Hallimasch berichtet der das größte Lebewesen der Erde ist. Der Hallimasch lebt in einem Nationalpark in Oregon, USA. Er bedeckt eine Fläche, die so groß ist wie ca. 560’000 nebeneinander stehende Elefanten und wiegt schätzungsweise so viel wie 900 kleinere Autos. Forscher schätzen das Alter des Giganten auf 2400 Jahre.
Auch in der Schweiz lebt ein riesiges Exemplar des dunklen Hallimasches. Fast 50 Fußballfelder groß und schon über 1000 Jahre alt ist der Hallimasch im Nationalpark im Graubünden.
Der Hallimasch ernährt sich von den Nährstoffen im Totholz. Dank der Zersetzung der alten Bäume, die der Pilz vorantreibt, können jüngere Pflanzen wieder wachsen. Er ist also ein wichtiger Teil des Ökosystems Wald. Da einige Hallimasch-Arten in der Lage sind, auch lebendige Bäume zu Fall zu bringen, ist der Hallimasch unter den Förstern jedoch ein gefürchteter Schädling. Mit seinen Pilzfäden dringt er in die Wurzeln der Bäume ein und entzieht ihnen jegliche Nährstoffe.
Wenn unter der Rinde eines Baumes ein grünliches Licht hervordringt, ist es möglicherweise ein Hallimasch, der sich da eingenistet hat. Wenn Temperatur und Feuchtigkeit stimmen, kann er den natürlichen Leuchtstoff Luciferinen abbauen. Wissenschaftler konnten bis heute nicht sicher erklären, warum Pilze leuchten. Die Menschen haben sich diese Eigenschaft jedoch bereits zu Nutzen gemacht. Ende des 19. Jahrhunderts wurden von Hallimasch überwachsene Korkstücke in den ersten Kriegs-U-Booten als Beleuchtung für Messgeräte und Uhren verwendet.
Und dann gibt es Pando. Pando ist ein Zitterpappelwald und der schwerste Organismus, den es gibt! Denn die 47.000 Bäume, erstrecken sich über 43 Hektar, wiegen 6000 Tonne und sind alle nur ein Baum ?. Denn alle 47.000 Zitterpappel in Pando sind komplett genetisch identisch.
Wie geht das? Weil Bäume ungern alleine stehen, sondern lieber in einem Wald mit Artgenossen, vermehren sich Zitterpappeln unter anderem über ihre Wurzeln. Aus denen heraus wachsen neue Sprösslinge und so klonen sie sich quasi selbst.
Genau das ist in Pando in den letzen ca. 80.000 Jahren passiert. Derzeit ist aber auch dieser einzigartige Organismus bedroht wie noch nie durch die aktuellen Dürren, die die Erderwärmung mit sich bringt.
Weitere Fakten zu Plano u.a. unter Wikipedia
Das größte Tiere
Das größte Tier, was tatsächlich jemals auf der Erde gelebt hat, ist tatsächlich kein Dinosaurier und auch kein urzeitlicher Riesenhai. Es ist tatsächlich der heute lebende Blauwal! Kein Tier war jemals größer als dieses sanfte Riese. Der Blauwal kann bis zu 30 Meter lang und 180 Tonnen schwer werden. Zudem sind Sie Säugetiere, ein Vorfahre des Blauwals namens Pakicetus lebte an Land und war knapp 2 Meter groß. Irgendwann wanderte diese Spezies wieder ins Wasser und dort wuchs sie zu der heutigen, monströsen Größe heran!
Weiterer hin interessant wäre das Tier mit den größten Augen. Der Koloss-Kalmar hat die größten Augen im Tierreich. Sie haben einen Durchmesser von bis zu 27 Zentimeter – und sind damit größer als Fußbälle. Mit diesen riesigen Augen können Koloss-Kalmare auch noch in Meerestiefen von über 1.000 Meter auf Beutejagd gehen.
Ebenso faszinierend wäre der Vogel mit der größten Spannweite. Der Wanderalbatros kann über drei Meter breit werden – gemessen von Flügelspitze zu Flügelspitze. Geht es nach der Flügelspannweite, ist er damit der größte lebende Vogel der Welt. Wanderalbatrosse leben und brüten auf den südantarktischen Inseln. Zu finden sind sie aber meistens in luftigen Höhen, wie ihr Name bereits verrät. Sie landen nur zum Fressen und Brüten.
Weitere gigantische Tiere die sich lohnen hier einmal aufzuzählen:
Größter Fisch: Megalodon (18 Meter, 60 Tonnen)
Größtes Reptil: Patagotitan mayorum (37 Meter)
Größtes Amphibium: Prionosuchus (9 Meter)
Größter Vogel: Pachystruthio dmanisensis (Größe, 3,5 Meter); Vorompatra (Gewicht, 732 kg)
Größtes Insekt: Meganeuropsis permiana (Flügelspannweite 71 cm)
Größter Skorpion (Spinnentiere): Pulmonoscorpius kirktonensis (70 cm)
Größter Tausendüßer: Arthropleura (2,5 Meter)
Größte Schnecke (Weichtiere): Aplysia vaccaria (99 cm)
Größte lebende Struktur: Great Barrier Reef (347.800 km²)
Natürlicher Schatz
In einer Höhle in Mexiko, etwa 300 Meter unter der Erde befinden sich die größten bekannten, natürlichen Kristalle. Einige dieser Riesenkristalle sind über 9 Meter lang! Ebenso erstaunlich ist, dass die Höhle erst 2000 entdeckt wurde. Bei Bergbauarbeiten in einer Silbermine wurde versehentlich eine Höhlenwand durchbrochen und offenbarte diesen Schatz. ?
Unterirdischer Wasserfall
Die Südwestküste von Mauritius bietet von oben einen ganz besonderen Anblick. Die Meeresströmung sorgt dafür, dass Sand und Schlick mitgezogen werden und bilden ein lang gezogenes Muster auf dem Meeresgrund. Daher erscheint es so, als gäbe es unter Wasser einen Wasserfall. Ein toller Anblick, den Du auch über Google Earth von Zuhause aus entdecken kannst.
Ein kochender Fluss
Im peruanischen Amazonasgebiet gibt es einen Fluss, dessen Temperatur knapp unter dem Siedepunkt ist. Genau genommen kocht das Wasser nicht, aber es reicht damit Tiere, die versehentlich in ihn hinein fallen, bei lebendigem Leib gekocht werden. Ziemlich fies das ganze. ☹️Starke geothermische Aktivitäten sind der Grund für dessen außergewöhnlich hohe Temperatur.
Über mehr als sechs Kilometer Länge ist sein Wasser durchschnittlich 86 Grad Celsius heiß, an manchen Stellen kocht es sogar. Tiere, die hineinfallen oder ihn durchqueren wollen, sterben meist und werden gesotten.
Geothermale Quellen oder größere Gewässer sind keine Seltenheit. Allerdings kommen sie in dieser Größe meist im Umfeld von aktiven oder ruhenden Vulkanen vor. Das ist hier aber nicht der Fall. Auch die Kraft der Sonne reicht aber nicht aus, um das Gewässer so stark aufzuheizen. Geochemische Analysen durch Ruzo belegen zudem, dass das Wasser im Fluss aus Regenfällen stammt und kein kristallines Wasser aus dem Erdmantel oder tieferen Lagen der Erdkruste enthält. Wo die Niederschläge niedergingen, ist allerdings noch unklar.
Das Regenwasser versickert in der Tiefe, wo sie geothermisch aufheizen, bevor sie im Tiefland wieder zutage treten. Sollte sich diese Theorie bestätigen, so existiert hier ein gigantisches hydrologisches System, das auch unterirdisch die Anden mit dem Amazonasbecken verbindet.
Trotz seiner extremen Bedingungen beherbergt der Shanay-timpishka zudem einzigartiges Leben, wie Ruzo ebenfalls entdeckt hat: einige Archeenarten, die zu den sogenannten Extremophilen zählen und bislang nur hier nachgewiesen wurden.
Quelle: Spektrum
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